Wenn nur noch die Atmung bleibt

Notaufnahme

Ein Erfahrungsbericht aus der Notaufnahme

Die Welt kann sich in einem Augenblick komplett verändern. Bei meiner persönlichen Reise wurde dieser Augenblick markiert, als ich in die Notaufnahme eingeliefert wurde. 🙁 Die Angst vor Nadeln und der Anblick von Blutabnahmen waren plötzlich die geringsten meiner Sorgen. Dies ist die Geschichte meiner Reise, wie ich in einem Moment der Schwäche die Macht der Atmung und des Loslassens entdeckte.

Der Augenblick der Angst

Die Situation begann mit einem Zugang und einer Blutabnahme. Innerhalb kürzester Zeit hatten zwei Nadeln ihren Weg in meinen Arm gefunden. In diesem Moment gab es nur eine Lösung – tiefes Ein- und Ausatmen. Doch dann kam der Moment, in dem eine dritte Nadel in mein bereits gezeichnetes Schicksal eindringen sollte. Ich wagte mich zu widersetzen und sagte: „Aber nun ist genug Blut.“ 🤨 Und plötzlich hörte mein Blut auf zu fließen. Ich hatte nicht beabsichtigt, dem netten Mann mein Blut zu entziehen, aber ich erkannte, dass ich noch eine gewisse Kraft in mir trug.

Die Erkenntnis über den Verlust

Im zweiten Krankenhaus fand ich mich auf einem Krankenbett mitten im Flur wieder. Die Zeit verschwamm und meine Kräfte schwanden. Als Yogalehrerin war ich es gewohnt, aktiv zu sein, aber jetzt konnte ich nur noch warten. In diesem Moment begriff ich zwei Dinge: Erstens, ich konnte atmen, und zweitens, ich konnte loslassen. Ich konnte alles abgeben, was ich noch hatte – die Kraft, meinen Willen und mehr. Es wurde zu einem inneren Mantra: „Dein Wille geschehe.“ Ich gab alles in die Hände einer höheren Macht und begann zu atmen.

Die Kraft der Atmung

Meine Arme und Beine gehorchten mir nicht mehr, aber die Atmung blieb. Ein und aus, das war alles, was ich noch aktiv tun konnte. Ich weiß nicht, wie lange ich so geatmet und gebetet habe, aber irgendwann kam eine Ärztin und erkannte sofort, was los war. Ein MRT von meinem Kopf wurde gemacht, und ich wurde in ein drittes Krankenhaus gebracht, wo ich am nächsten Tag operiert wurde. 🤕

Die Heilung durch Atmen und Loslassen

Es stellte sich heraus, dass es eine gutartige Zyste im Kleinhirn war, die entfernt wurde. Die Narben begannen langsam zu heilen, aber der Heilungsprozess war noch lange nicht vorbei. Während der ganzen Zeit praktizierte ich weiterhin das Atmen und das Loslassen. Ich hatte keine andere Wahl. Erst als ich diese Prinzipien annahm, hat die Heilung ihren Weg gefunden. 💖

Der Weg zur Erkenntnis

Atmen und Loslassen sind keine einfachen Prinzipien, besonders wenn es ein einem wieder besser geht und die Kraft zurückkehrt. Doch ich lernte, dass „der göttliche Wille“ der bessere Weg ist, und dass es manchmal notwendig ist, meine eigenen Wünsche zurückzuhalten. Ich überprüfe nun meine Wünsche sorgfältig und lasse sie los, wenn sie nicht mehr zu mir passen. Die Atmung ist meine ständige Begleiterin durch diesen Prozess, und so atme ich ein und aus, während ich mich auf das freue, was als nächstes kommt. 😀

Fazit

Manchmal führt uns das Leben auf Umwege, die wir nie erwartet hätten. 👀 In diesen Momenten der Unsicherheit kann die Kraft der Atmung und des Loslassens uns stärker machen als je zuvor. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass es in der Schwäche oft eine verborgene Stärke gibt und dass wir, solange wir atmen können, die Fähigkeit haben, unsere inneren Kräfte zu mobilisieren.

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